Wiedererstarkt nach Konkurs: EVO-tech stellt sich neu auf

Neuer Investor führt Unternehmen mit altem Team unter Namen Nevo3D weiter

Das neue Führungsteam (v. l.): Kevin Griesmayr, Adi Pohn, Markus Kaltenbrunner
Das neue Führungsteam (v. l.): Kevin Griesmayr, Adi Pohn, Markus Kaltenbrunner © NEVO/KG

Nicht zuletzt aufgrund unüberbrückbarer interner Differenzen musste der 3D-Drucker-Hersteller Evo-Tech mit Sitz in Schörfling am Attersee im Dezember 2023 Konkurs anmelden.

Nun gibt es einen Neustart, mit Adi Pohn wurde ein Investor gefunden, der das Projekt Nevo3D mit dem bewährten Team aus vergangenen Tagen fortsetzen will. „Entscheidend für diesen Neuanfang war die nahtlose Übernahme der MitarbeiterInnen, die das Kern-Know-how von EVO-tech verkörperten“, wurde betont.

Lesen Sie auch

In ein bis zwei Jahren will man wieder den Mitarbeiterstand vor dem Konkurs von rund 20 Beschäftigten haben, heißt es auf VOLKSBLATT-Anfrage. Zudem werden sämtliche Kunden weiterhin betreut und die bisherigen Produkte sowie die Marke EVO-tech übernommen.

Breiter aufgestellt

Markus Kaltenbrunner und Kevin Griesmayr, bereits Teil des Führungsteams von EVO-Tech, sind optimistisch für die Zukunft von Nevo3D. „Mit Adi Pohn an Bord haben wir die ideale Ergänzung gefunden, um unsere Ziele zu verwirklichen und Nevo3D zu einem führenden Unternehmen in unserer Branche zu machen“, so Griesmayr.

Grundsätzlich will man sich breiter aufstellen. „Wir werden unsere Dienstleistungen erweitern, indem wir den größten FFF/FDM 3D Druckservice Österreichs mit rund 30 Maschinen aufbauen. Dies dient nicht nur dazu, Kunden bei Auslastungsspitzen zu unterstützen, sondern ermöglicht es auch Unternehmen, die in keinen 3D Drucker investieren wollen, unsere Produkte und Dienstleistungen zu nutzen“, so Kaltenbrunner.

Von Christoph Steiner

Das könnte Sie auch interessieren