Wirtschaftskammer fordert breiteren Zugang zum Arbeitsmarkt

In zu vielen Unternehmen fehlen Mitarbeiter – Hilfe bei Digitalisierung

WKOÖ-Dir. Gerald Silberhumer und Präsidentin Doris Hummer sehen etlichen Herausforderungen entgegen.
WKOÖ-Dir. Gerald Silberhumer und Präsidentin Doris Hummer sehen etlichen Herausforderungen entgegen. © WKOÖ

Trotz anhaltender Pandemie befinden sich viele Bereiche der oberösterreichischen Wirtschaft in einem sensationellen Konjunkturaufschwung. Der eklatante Mangel an Arbeitskräften wird jedoch zunehmend zum Hemmschuh. So können 30.000 offene Stellen nicht besetzt werden.

Diese Situation wird sich aus demografischen Gründen noch verschärfen, daher fordert WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer umgehendes Gegensteuern. „Neben einer Erhöhung der Erwerbsquote bei Frauen, älteren Mitarbeitern und Arbeitslosen werden wir auch eine qualifizierte Zuwanderung brauchen“, stellte Hummer klar.

Die Wirtschaftskammer hat dabei eine rasche Anpassung der Rot-Weiss-Rot-Karte, einen liberalisierten Zugang zum Arbeitsmarkt, Aufenthaltstitel für Lehrlinger sowie ein Verfahren zur Feststellung vorhandener Kompetenzen im Blick.

Auch der Umbau der Wirtschaftslandschaft in Richtung Digitalisierung bleibt ein vordringliches Thema. „Im Programm ‚Digital Starter 21‘ stellen WKOÖ und Land OÖ hier für kleinere und mittlere Firmen insgesamt acht Millionen Euro bereit, um sie bei ihren Schritten in die digitale Welt zu unterstützen“, erläuterte Hummer.

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