„Wachstum ohne Ausbau der Infrastruktur nicht möglich“

WKOÖ und IV fordern Investitionen in Straßen, Bahn und Breitband

Mehr Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur in Oberösterreich fordern die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung.

Wolle man weiter heimischen Unternehmen die Chance geben, international konkurrenzfähig zu sein, müsste es zu Verbesserungen im Verkehrsnetz und auch bei der Breitbandversorgung kommen, so WKOÖ-Präsdentin Doris Hummer am Montag bei einer Vorstellung der Forderungen.

So soll die Mühlviertler Schnellstraße S10, die als wichtige Verkehrsachse schon für einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung in der Region Freistadt geführt, möglichst schnell bis zur Grenze nach Tschechien ausgebaut werden, so Hummer: „Weiteres Wirtschaftswachstum ist ohne Ausbau der Infrastruktur nicht möglich“, betonte sie.

Dringende Frage sei auch die Verkehrssituation in Linz, so die Präsidentin. Hier erwähnte sie etwa den Bau der zweiten Schienenachse oder den Bau der Linzer Osttangente als nötige Projekte. Es brauche bei allen Infrastrukturprojekten künftig eine Vereinfachung der Behördenverfahren und eine Verkürzung der Entscheidungswege, sprach sie die langen Planungsdauern und Verzögerungen an.

IV-OÖ-Präsident Axel Greiner fordert wichtige Bahnprojekte ein. So soll etwa eine neue Hochleistungsverbindung von Linz über Braunau bis zum Flughafen Linz und in weiterer Zukunft vielleicht auch eine Durchbindung nach Stuttgart und Frankfurt kommen, skizziert er seine Vorstellungen. Dazu soll die Pyhrn-Schober Achse weiter gestärkt werden.

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