Wohnbautätigkeit blieb im ersten Quartal auf niedrigem Niveau

Zahlen der Statistik Austria zeigen: Rückgang der Vorquartale setzte sich vorläufig nicht fort

Rund 21 Prozent der bewilligten Wohneinheiten entfielen im ersten Quartal auf neue Ein- und Zweifamilienhäuser. © Grand Warszawski - stock.adobe.com

Statistik Austria: Rückgang der Vorquartale setzte sich vorläufig nicht fort
Von Jänner bis März sind heuer deutlich weniger Wohnungen zum Bau zugelassen worden als noch vor einem Jahr, der rasante Rückgang der Wohnbautätigkeit aus den Vorquartalen hat sich aber immerhin nicht fortgesetzt.

Im ersten Quartal wurden laut Statistik Austria (ohne Wiener An-, Auf- oder Umbautätigkeiten) 10.700 Wohnungen bewilligt, das waren um 10,9 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Im Vergleich zum vierten Quartal 2023 ergab sich aber ein geringfügiger Anstieg.

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Dennoch sei „die Zahl der Baubewilligungen für Wohnungen in Österreich in keinem 1. Quartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2010 so niedrig wie in den ersten drei Monaten 2024“ gewesen, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas laut Aussendung am Donnerstag, den 11. Juli.

Gegenüber dem Rekordwert des ersten Quartals 2021 mit 19.850 bewilligten Wohnungen habe sich ein Rückgang von 46,1 Prozent ergeben. Im Vorquartal (viertes Quartal 2023) wurden 10.100 Wohnungen zum Bau zugelassen.

Rund 21 Prozent der bewilligten Wohneinheiten entfielen im ersten Quartal auf neue Ein- und Zweifamilienhäuser, rund 52 Prozent auf Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen, etwa ein Viertel auf bereits bestehenden Gebäuden durch An-, Auf- oder Umbautätigkeit.

Innerhalb dieser An-, Auf- und Umbautätigkeit sind laut Statistik Austria noch keine Ergebnisse für Wien enthalten, sie sollen einfließen, sobald genügend Vergleichsquartale vorhanden sind.

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