Wohnungen und Häuser wurden im ersten Halbjahr deutlich teurer

Preise für Wohnimmobilien erhöhten sich um 13,5 Prozent

Wie in vielen anderen Bereichen haben die Preise auch am Immobilienmarkt im ersten Halbjahr weiter angezogen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode (1. Halbjahr 2021) verteuerten sich die Wohnimmobilien um 13,5 Prozent, geht aus aktuellen Zahlen der Statistik Austria hervor. Allerdings habe die Dynamik zuletzt etwas nachgelassen.

„In den letzten vier Quartalen gab es bei den Zuwachsraten zu den jeweiligen Vorquartalen einen leichten Rückgang“, so der Chef der Statistikbehörde, Tobias Thomas.

Im zweiten Quartal heuer stiegen die Wohnpreise im Vergleich zum ersten Jahresviertel um 2,2 Prozent.

Neuer Wohnraum teurer

Auf Jahressicht entwickelten sich die Kosten für neuen Wohnraum stärker als jene für bestehenden. Im ersten Halbjahr wurden gerade erst fertiggestellte Wohnungen und Fertigteilhäuser im Schnitt um 14,8 Prozent teuerer erworben als noch ein Jahr zuvor.

Bestehender Wohnraum verteuerte sich um 13,0 Prozent. Die Preise für selbst genutzten Wohnraum sind im gleichen Zeitraum um 12,5 Prozent gestiegen.

Die Statistik Austria rechnet hier neben dem eigentlichen Kaufpreis auch noch Anschaffungskosten, wie Gebühren, Versicherungen oder Reparatur- und Renovierungskosten mit ein.

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