Workshops sollen Unternehmen Chancen des Green Deal aufzeigen

V. l.: Norbert Rainer, Karin Traxler (beide Klimabündnis OÖ), Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Stefan Kaineder.
V. l.: Norbert Rainer, Karin Traxler (beide Klimabündnis OÖ), Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Stefan Kaineder. © Land OÖ/Bayer

Im Sinne der globalen Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstandssicherung setzt sich die Europäische Union mit dem European Green Deal das Ziel, bis 2050 Null Nettoemissionen zu erreichen. Aus diesem Grund wurden mit der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der EU-Taxonomie-Verordnung neue Standards und Rahmenbedingungen für ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften geschaffen.

Die CSRD vereinheitlicht die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen und macht sie dadurch transparenter. Die EU-Taxonomie-Verordnung wiederum bewertet ökologische Nachhaltigkeit.

Lesen Sie auch

Von der CSRD bzw. Taxonomie-Verordnung betroffen sind vor allem Großunternehmen, aber auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) werden Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und Daten vorlegen müssen. Jedes Unternehmen sollte sich rechtzeitig darauf vorbereiten.

„Mit Unterstützung des Landes OÖ startet das Klimabündnis Oberösterreich daher eine Workshopreihe, die Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung und die Auswirkungen der EU-Taxonomie-Verordnung auf Kleinunternehmen und mittlere Unternehmen beleuchten wird. Damit wollen wir die für die Wirtschaft so wichtigen KMUs in Oberösterreich im Wettbewerb und der Transformation stärken“, so Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis Oberösterreich.

Unternehmen werden in fünf aufbauenden Terminen gemeinsam mit Expertinnen und Experten an die Themen Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Taxonomie-Verordnung herangeführt. Die Workshopreihe wird als Pilotprojekt durch das Land OÖ gefördert und kann für die Teilnehmenden kostenlos angeboten werden.

„Der Workshop soll einen praxisorientierten Einstieg ins Thema bieten“, betont Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder. LH Thomas Stelzer wiederum unterstreicht, dass die Komplexität und der Arbeitsaufwand „für KMU schnell zur Herausforderung werden könnten. Hier wollen wir helfen und den KMU zur Seite stehen, damit der bürokratische Aufwand nicht ausufert“.

Das könnte Sie auch interessieren