XXXLutz setzt Statement für stationären Handel und Inklusion

Eröffnung des neuen Standorts in Linz - Für Unternehmenssprecher Thomas Saliger ein „Herzensprojekt“

„Ich habe eine Ganslhaut, das ist etwas ganz Besonderes“, sagte mit Thomas Saliger der Unternehmenssprcher der XXXLutz Gruppe. Ja, die Eröffnung des neuen Möbelhauses an der Donaulände in Linz ließ auch ihn nicht kalt.

„Wir sind ein oberösterreichisches Familienunternehmen, deshalb ist dieser Standort ein echtes Herzensprojekt und ein Statement für den stationären Handel“, so Saliger. Das Netz von XXXLutz umfasst mittlerweile über 370 Filialen in 13 Ländern.

Die Gesamtinvestitionssumme für das neue XXXL Einrichtungshaus in Linz beläuft sich auf 60 Millionen Euro, in einer Bauzeit von 20 Monaten wurde eine Verkaufsfläche von 30.000 Quadratmetern geschaffen.

Und es stellt auch optisch einen echten Hingucker dar: „Es ist ein extrem schönes Möbelhaus geworden“, freut sich Saliger. Diesbezüglich habe man sich ebenfalls stark entwickelt: „Vor 20 Jahren haben wir nur Schuhschachteln mit unserem Logo aufgestellt.“

„Ein Freudentag für Stadt und Land“

Die Eröffnung nutzte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, um XXXLutz „für diese Investitionsentscheidung in schwierigen Zeiten, in denen viele andere  auf der Bremse gestanden sind“ und sprach auch von einem „Freudentag für Stadt und Land“.

Bürgermeister Klaus Luger, bekanntlich bekennender Blau-Weiß-Linz-Fan, wurde natürlich auf die unmittelbare Nachbarschaft zum neues Stadion, welches auf dem Lager steht, angesprochen. „Wir müssen nur in der Bundesliga bleiben, dann gibt es keine Überschneidungen mit den Öffnungszeiten des Möbelhaus. Ich bin froh, dass die Entscheidung für diesen innerstädtischen Standort gefallen ist“, so Luger.

Eine Bühne für das Thema Inklusion

Die Eröffnung des Möbelhauses nutzte XXXLutz zugleich, um „dem Thema Inklusion eine Bühne zu geben“, wie es Thomas Saliger formulierte. Was er damit meint: Die bestehende Kooperation mit der Lebenshilfe Oberösterreich wird weiter ausgebaut.

Schon seit einiger Zeit arbeiten Menschen mit Beeinträchtigung bei XXXLutz mit – vor allem im Lager – und sind dort ein stolzer Teil der Belegschaft, wie er selbst bei Besichtigungen immer wieder erlebt hat.

Anlässlich der Eröffnung wollte man das Thema Inklusion ganz bewusst sichtbar machen, deshalb waren Menschen mit Beeinträchtigung in jenes Team involviert, das sich bei der Eröffnung um das Wohl der Kunden gekümmert hat. Dazu gehörte die Begrüßung beim Eingang und vor allem auch die Ausgabe der beliebten Eröffnungswerbegeschenke.

„Es ist dies ein Startschuss, wir wollen diese Kooperation sukzessive weiterentwickeln und in Kooperation mit der Lebenshilfe sichtbare Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung schaffen“, betont Saliger.

„Oberösterreich ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial stark. Wir sind das Land der Beschäftigung für alle Menschen, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigungen. Dafür braucht es sozial engagierte Unternehmen, die als Vorbilder vorangehen und zeigen, wie Inklusion in der Unternehmenskultur verankert werden kann“, würdigte Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer diese Kooperation.

Von Roland Korntner

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