Wöginger ärgert Impf-Heuchelei der FPÖ

ÖVP-Klubobmann attackiert Corona-Politik der FPÖ scharf

August Wöginger
August Wöginger © APA/Pfarrhofer

Mit scharfen Worten attackiert ÖVP-Klubobmann August Wöginger die FPÖ: „Die Impf-Heuchelei der FPÖ gefährdet nicht nur die Gesundheit und das Leben vieler Menschen in Österreich, sondern ist auch eine Gefahr für den Wirtschaftsstandort.“

Während der „blaue Chef-Krawallmacher“ einen „Quasi-Kreuzzug gegen die Impfung“ führe, ließen sich immer mehr seiner FPÖ-Spitzenfunktionäre immunisieren. „Doch während etwa die Herren Nepp, Vilimsky oder Graf sich und andere vernünftigerweise schützen, stärken sie ihrem Parteichef bei seiner verantwortungslosen Propaganda trotzdem den Rücken. Diese Heuchelei von Volksvertretern, die alles dafür tun sollten, die Bevölkerung vor Schaden zu bewahren, ist unfassbar“, so Wöginger.

Es sei Kickl unbenommen, sich „auch weiter einzubilden, er könnte sich mit Bitterstoffen, Vitaminen oder von mir aus auch mittels Geisterbeschwörung“ vor Corona schützen — „aber bitte nicht auf Kosten der Bevölkerung, die durch die pseudowissenschaftlichen Referate des FPÖ-Obmanns nur verunsichert und gespalten wird.“

Und Wöginger hält erneut ein Plädoyer für die Impfung, diese sei der einzige Schlüssel zum Tor aus dieser Pandemie heraus: „Wer das leugnet und noch dazu billige Anti-Impf-Propaganda betreibt, handelt gegen die Interessen der Menschen und unseres Landes.“

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz reagiert verschnupft auf das „wirre Anti-FPÖ-Bashing“. Kickl selbst hat übrigens nun die angekündigte Klage gegen den PR-Berater Wolfgang Rosam eingebracht. In der Klage werden Rosams Worte über Kickl zitiert: „Es gibt ja ganz böse Zungen, muss ich aufpassen, was ich jetzt sage, ich sage es jetzt nicht, dass es so ist, aber ich habe gehört, er wäre schon geimpft, heimlich, ja, also wenn man das beweisen könnte, das wäre natürlich der Überhammer, dann hätten wir morgen einen Rücktritt.“

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