Workshop-Serie online

Neues Angebot für alle Oberstufenschüler

Bildungsminister Heinz Faßmann stellte die Initiative vor.
Bildungsminister Heinz Faßmann stellte die Initiative vor. © APA/Punz

Mit der neuen Online-Workshop-Plattform „Gönn’ dir!“ sollen 14- bis 19-jährige Schüler bzw. Lehrlinge ihrer Psyche etwas Gutes tun und sich mit Themen wie Bewegung, IT-Coding, Lernmanagement, Film, Ernährung etc. auseinandersetzen können.

Die Initiative des Bildungsministeriums und des 4GameChangers Festival ist kostenlos und soll vorerst bis 27. März laufen. Pro Woche stehen bis zu 100 „Digi Sessions“ zur Verfügung — vom „Kampf dem inneren Schweinehund“ über „Good Morning Activation“ bis zu Jonglieren, Pilates etc. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt und reicht je nach Workshop bis zu 20 Personen.

Mit der Aktion sollen Jugendliche, die während der Lockdowns auf zahlreiche soziale Kontakte verzichten mussten, aus der passiven Konsumentenrolle geholt und zu kreativen Prozessen motiviert werden, so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP). „Yoga, Kunst und gemeinsames Dichten ist etwas anderes als Mathematik, Physik und Deutsch.“

Geleitet würden die interaktiv gestalteten Workshops von Coaches, Influencern, Musikern oder Puls4-Moderatoren, so ProSiebenSat.1-Puls4-Geschäftsführers Markus Breitenecker. Am Stundenplan stehen sie zwischen 7 und 9 Uhr bzw. zwischen 15 und 21 jeweils montags bis samstags. Eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen. Sollten von den Jugendlichen schwerwiegende Probleme angesprochen werden, verweisen die Workshopleiter auf die Angebote der Schulpsychologie.

Noch keine Entscheidung für Betrieb nach Ostern

Wie der Schulbetrieb nach Ostern weitergehen soll, ist noch nicht entschieden. Das hänge von der Gesamtinfektionslage ab, erklärte Faßmann im Ö1-Mittagsjournal. Wenn es die Fakten erlauben, wolle man wieder aus dem Schicht- in einen Normalbetrieb wechseln. Sollte es aber exorbitante Zahlen geben und Öffnungsschritte in anderen Bereichen zurückgenommen werden, müsse man auch bei der Schule darüber nachdenken. In Kürze soll auf jeden Fall die Vorgangsweise für die heurige Matura fixiert werden. „Wir arbeiten gerade an einem Paket für eine faire Matura“, so Faßmann. Neben der Frage der mündlichen Matura gehe es auch darum, das Bewertungsschema zu analysieren.

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