Meinung

von Christian Haubner

Würdiger Preisträger

Die Versorgung mit Nahrung zählt zu den fundamentalsten Bedürfnissen und Rechten. Dessen ungeachtet sind Millionen Menschen vom Hungertod bedroht.

Die Corona-Pandemie und kriegerische Auseinandersetzungen haben die Situation weiter dramatisch verschärft. Vor diesem Hintergrund ist die Verleihung des Friedensnobelpreises an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen eine richtige Entscheidung.

Denn Armut und Hunger werden – aller Grausamkeit und allem Zynismus zum Trotz – gerade dort, wo gewalttätige Regime am Werk sind, als Mittel der Unterdrückung in Kauf genommen oder gar bewusst eingesetzt.

Das bedeutet in weiterer Folge, dass es dort, wo Hunger herrscht, niemals Frieden geben kann. Hungernde mit Nahrung zu versorgen ist nicht nur Pflicht, sondern auch ein Akt der Humanität und der Friedenssicherung. Der heurige Nobelpreisträger ist damit ein sehr würdiger.

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