Zahl der Ski-Unfälle trotz 2G auf Vor-Corona-Niveau

Einschränkungen haben sich nicht auf das Unfallgeschehen ausgewirkt

Die Zahl der Skiunfälle, die im Krankenhaus enden, ist durch die Corona-Einschränkungen nicht gesunken.
Die Zahl der Skiunfälle, die im Krankenhaus enden, ist durch die Corona-Einschränkungen nicht gesunken. © ARochau - stock.adobe.com

Kaum zu glauben: In den Spitälern ist heuer ein „ganz normales Jahr“: Allerdings nur in den Gipszimmern. Obwohl eigentlich nur Geimpfte und Genesene auf die Pisten dürfen und der Ansturm der ausländischen Touristen eher zögerlich ausfällt, unterscheiden sich die Unfallzahlen kaum von jenen aus der Vor-Corona-Zeit.

„Die Weihnachtsferien waren so gesehen wie wie immer“, sagt Wolfgang Baihuber, Sprecher der Salzkammergut-Kliniken nach einem Rückruf in den Spitälern in Gmunden und Bad Ischl.

Konkrete Zahlen gibt es zwar keine, weil nicht zwischen Ski- und normalen Unfällen unterschieden wird. Gefühlt würde es aber weder auffallende Steigerungen, noch Rückgänge geben. Viel hängt allerdings auch vom Wetter ab. So seien die Unfallzahlen etwa am vergangenen Wochenende nach den Schneefällen deutlich nach oben gegangen.

127 Wintersportler im Spital gelandet

Im Klinikum Kirchdorf werden zwar genauere Aufzeichnungen geführt, aber auch hier hat man im Vergleich zur Zeit vor Corona keine auffälligen Veränderungen festgestellt. So endeten die Weihnachtsferien heuer für 127 Wintersportler im Spital. Davon waren 110 Skifahrer und 17 Snowboarder.

Der bisherige Saisonvergleich mit der Wintersaison 2018/19 hält sich nahezu die Waage. Die Skiunfälle stiegen sogar leicht von 139 auf 154. Die Snowboardunfälle blieben hingegen völlig gleich. Jeweils 19 Snowboarder bedurften einer Behandlung im Krankenhaus.

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