Beim Comeback des Bergrenn-Klassikers Landshaag – St. Martin nach zwei Jahren Corona-Pause hatte Routinier Chris Zaiser eine Überraschung für die Konkurrenz parat.
Der 49-jährige Ex-Superbike-WM-Pilot packte seine Ducati V4 Panigale (Kategorie „Special Bike“) aus und schaffte als einziger auf den 3620 Metern eine Zeit von unter 1:11 Minuten (1:10,657) — und das, obwohl er auf den sonntägigen Trainingslauf verzichtet hatte.
Den Streckenrekord verpasste der Oberösterreicher damit zwar um sieben Zehntel, am Ende hatte Zaiser aber in der Gesamtwertung 0,884 Sekunden Vorsprung auf Wolfgang Gammer (BMX, Kat. Superbike). Dritter wurde Rekordhalter Andreas Gangl (Suzuki, Kat. Suberbike).
Gefährliches Hobby
Neben toller Action durfte sich Veranstalterklub MSC Rottenegg beim Comeback über 11.000 Fans am Renntag freuen.
Allerdings kam nicht jeder Motorradsportler heil den Berg hinauf. Insgesamt gab es bei diversen Stürzen vier Verletzte, einer musste mit dem Notarzthubschrauber ins Linzer Kepler-Klinikum geflogen werden.