Zu schnell, zu betrunken: Brüderpaar verlor im Pongau Führerscheine

Der eine zu schnell, der andere zu besoffen: Im Salzburger Pongau hat die Polizei am Donnerstagabend einem Brüderpaar unmittelbar hintereinander die Probeführerscheine entzogen.

Zunächst wurde ein 18-Jähriger auf der B311 zwischen St. Johann und Mitterberghütten mit 183 Stundenkilometern gemessen, dann verunfallte sein 19-jähriger Bruder, als er völlig betrunken das Auto nach Hause bringen wollte.

Noch während die Polizei dem jungen Raser nach der Geschwindigkeitskontrolle den Führerschein abnahm, wechselte der Bruder vom Beifahrersitz hinter das Steuer des Pkw. Er wartete mit laufendem Motor auf des Ende der Amtshandlung, um den Wagen nach Hause zu fahren. Weil er nach Alkohol roch, führten die Beamten einen Alkotest durch, der 1,8 Promille anzeigte. Darum wurde auch dem 19-Jährigen der Führerschein „gezwickt“.

Die Brüder riefen darauf einen Cousin zu Hilfe, der das Auto heimbringen sollte. Nachdem die Beamten die Fahrtauglichkeit des 20-Jährigen festgestellt hatten, gaben sie ihm den Autoschlüssel. Als die Streife jedoch weg war, entriss der alkoholisierte Pongauer seinem Cousin den Schlüssel, sprang in den Pkw und fuhr alleine davon. Nach rund 2,5 Kilometer kam er von der Straße ab. Der Wagen überschlug sich und kam am Dach zu liegen. Der 19-Jährige konnte sich selbst aus dem Auto befreien, musste aber verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

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