Meinung

von Markus Ebert

Zukunftsperspektive

Sie waren einmal mehr eindringlich, die Appelle an das Durchhaltevermögen der Österreicherinnen und Österreicher, die gestern im Parlament von den Regierungsvertretern ebenso deponiert wurden wie etwa von LH Thomas Stelzer im heutigen VOLKSBLATT-Interview.

Gleichzeitig zeichnen sich Hoffnungsschimmer ab, die umso mehr Kraft geben sollen, die gesetzten Maßnahmen auch weiter strikt einzuhalten. Stelzer bringt es so auf den Punkt: „Wenn jede und jeder einen Beitrag leistet, kriegen wir das hin“.

Was freilich nicht nur für die Bevölkerung gilt, sondern auch für die Politik. Am Ende von Woche drei der größten Restriktionen, die das Land seit 1945 erlebt hat, wurde im Nationalrat ein drittes Hilfspaket beschlossen, das, so Kanzler Sebastian Kurz, vor allem eine Intention hat: „Wir werden um jeden Arbeitsplatz kämpfen, koste es, was es wolle“.

1945 lag Österreich in Trümmern, und dennoch fassten die Menschen Mut und sahen eine Zukunftsperspektive.

„1945 lag Österreich in Trümmern, dennoch fassten die Menschen Mut und sahen eine Perspektive.“

Heute liegt Österreich zwar am Boden, aber erneut gibt es diese Zukunftsperspektive. Diese aufzuzeigen ist nicht zuletzt die Aufgabe der Politik — sei es, was den Arbeitsplatz oder das Unternehmen betrifft, die Sicherung der Pflege oder die Fortsetzung einer Ausbildung.

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