Zwei Todesopfer auf oö. Straßen

Beifahrer und 53-Jähriger tot — Petition für Radar in Adlwang

Zwei Menschen kamen am Wochenende auf Oberösterreichs Straßen ums Leben.

Zunächst war Samstagfrüh ein 15-Jähriger in St. Aegidi (Bez. Schärding) getötet worden. Der Bursch fuhr im Auto eines 17-Jährigen mit, der keinen Führerschein hatte und zudem mit 1,12 Promille betrunken war.

In einer Linkskurve der Roßgatternstraße geriet der Wagen außer Kontrolle, schlitterte 50 Meter über eine Wiese und prallte gegen einen Baum. Der 15-Jährige am Beifahrersitz starb am Unglücksort. Der 17-Jährige hatte sich das Auto seines Vaters ausgeborgt, ohne dass dieser Bescheid wusste. Er wurde verletzt ins KH Ried eingeliefert.

Soldaten entdeckten Pkw

Seinen schweren Verletzungen erlegen ist im Spital ein 53-Jähriger. Der Mühlviertler war mit seinem Kleinbus in Ulrichsberg (Bezirk Rohrbach) auf der abschüssigen Glöcklberg Landesstraße in einer langgezogenen Linkskurve aufs Bankett und rechts von der Fahrbahn abgekommen.

Nach 100 Metern stieß er gegen einen Kanalschacht, schleuderte quer über die Fahrbahn und fuhr eine steile Böschung hinab. Dort prallte der Wagen frontal gegen einen Baum. Eine Bundesheergrenzstreife entdeckte den Mann zufällig. Er wurde mit dem „C10“ in den MedCampus III. geflogen.

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Nach dem tödlichen Unfall in Adlwang am 19. April gibt es eine Petition für eine Radaranlage im Bereich Nußbacher Landesstraße, denn dort verloren bereits neun Menschen ihr Leben bei Unfällen. Die Verantwortlichen, unter ihnen auch Bürgermeister Karl Mayr, hoffen auf zahlreiche Unterschriften.

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