Beim Weiterbau der S10 geht es jetzt Schlag auf Schlag

Asfinag hat 2. Baulos für Umfahrung Rainbach bereits ausgeschrieben

s10

Mit dem Weiterbau der Mühlviertler Schnellstraße S10 von Freistadt Nord Richtung Staatsgrenze wird es in Kürze ernst. Am 3. November erfolgt wie berichtet der Spatenstich für den knapp einen Kilometer langen Tunnel Vierzehn.

Den Zuschlag haben um 80 Mio. Euro die Arge Östu Stettin mit Sitz in Leoben und die Habau mit Sitz in Perg erhalten. Der Tunnel ist das erste Baulos der Umfahrung von Rainbach mit einer Länge von 7,5 Kilometer.

Die Asfinag hat mittlerweile aber bereits das zweite Baulos ausgeschrieben. „Wir hoffen auf einen Baubeginn bis Juni 2024“, sagt Projektleiter Leopold Lechner im Gespräch mit dem VOLKSBLATT. Der gesamte S10-Abschnitt Freistadt Nord bis Rainbach Nord soll wie berichtet im Jahr 2027 für den Verkehr freigegeben werden.

Sechs Trassen noch im Rennen

Für die dann noch fehlenden rund acht Kilometer bis zur Staatsgrenze laufen die Planungen auf Hochtouren. Am 30. November wird es in Leopoldschlag eine Planausstellung mit den derzeit noch sechs Trassenvarianten geben.

Lechner geht davon aus, dass hier eine bestandsnahe Trasse zum Zug kommt. 2024 wird die Umweltverträglichkeitsprüfung dafür starten.

Aktuell passieren laut letzter Verkehrszählung pro Tag rund 8000 Pkw und Lkw den Grenzübergang in Wullowitz, im Jahr 2040 werden es dann mit 20.000 Fahrzeugen zweieinhalb Mal zu viele sein.

Von Heinz Wernitznig

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