Everything But The Girl: Fuse

Mit „Missing“ landete Everything But The Girl Mitte der 90er-Jahre einen Hit. Nun ist das britische Duo, bestehend aus Tracey Thorn und Ben Watt, nach 24 Jahren zurück.

Wer Everything But The Girl noch aus der Vergangenheit kennt, als sich beide als feste Größe der britischen Indie-Szene etablierten, wird sie wiedererkennen – besonders an der ausdrucksstarken Stimme von Thorn.

Diese schwebt bei Songs wie „Caution To The Wind“, aber auch „Nothing Left To Lose“ über einem atmosphärischen, elektronischen Klangteppich. Temporeichere Stücke wechseln sich ab mit melancholischen Songs wie „Run A Red Light“ mit Piano-Klängen. Immer wieder geht es um Neuanfänge, um den Wunsch, den Moment auszunutzen, sich mit Menschen zu verbinden und ihnen näher zu kommen.

Die Zusammenarbeit mit ihrem Partner habe sich zwar vertraut, aber auch wie ein neuer Anfang angefühlt, erzählt Tracey Thorn. Ob von der Band nach dem Comeback-Album noch mehr zu hören sein wird, ist noch offen.

„Wir wollen den Moment genießen und wertschätzen. Das ist unser Baby im Moment, das all unsere Aufmerksamkeit bekommt.“ Sie lebten zurzeit von Woche zu Woche – und wollen auch nichts ausschließen. „Wenn wir über 80 sind, machen wir eine Dance-Platte, die es in sich hat“, witzelt Thorn und lacht schallend.

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