Mit Recycling-Küchenarbeitsplatte ist für Strasser Steine „die Taktik aufgegangen“

Innovatives Recycling-Produkt ?Alpinova? als Trumpf in der H

Der Naturstein-Küchenarbeitsplattenerzeuger Strasser Steine mit Sitz in St. Martin im Mühlkreis (Bezirk Rohrbach) hat seinen Umsatz 2023 um 4,5 Prozent auf 51,3 Mio. Euro erhöht. Dass man trotz des rückläufigen Küchenmarkts einen Zuwachs erzielt hat, führt Geschäftsführer Johannes Artmayr vor allem auf das 2022 eingeführte Recyclingsystem zurück.

Unter der Marke „Alpinova“ werden aus alten Naturstein-Küchenarbeitsplatten und Produktionsresten neue Arbeitsplatten hergestellt. „Die Taktik ist aufgegangen“, freut sich der Geschäftsführer-

Die mit einem italienischen Partner entwickelte und auch patentierte „Alpinova“ — laut Unternehmensangaben „die weltweit erste Re-Stoning-Küchenarbeitsplatte“ — bestehe zu rund 50 Prozent aus Recyclingmaterial, zu etwa 40 Prozent aus Natursteinresten sowie zu 10 Prozent aus Bindemittel.

Nicht zuletzt dank des neuen Produkts habe man kürzlich „zwei bedeutende Möbeleinzelhändler mit insgesamt 14 Standorten in Südwestdeutschland“ als Kunden gewinnen können. Weitere neue Partnerschaften mit großen Möbelhäusern stünden knapp vor dem Abschluss, hieß es in einer Presseaussendung.

Deutschland ist in Mitteleuropa mit Abstand der größte Absatzmarkt für Küchenarbeitsplatten und damit auch der größte Exportmarkt für Strasser Steine. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben inzwischen nicht nur in Österreich und Deutschland Marktführer, sondern auch in der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Polen.

Auch wenn die Produktionszahlen aufgrund der zurückhaltenden Konsumlaune derzeit noch unter dem Vorjahresniveau liegen würden, erwartet Artmayr ein „starkes zweites Halbjahr“ und geht für 2024 von einem Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent aus.

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