Nach der unwetterbedingten Verschiebung der für Montag geplanten ORF-Wahlduelle zwischen Karl Nehammer (ÖVP) und Werner Kogler (Grüne) bzw. Herbert Kickl (FPÖ) und Andreas Babler (SPÖ) zeigt der ORF im Hauptabendprogramm nun eine 45-minütige „ZiB Spezial“ (20.15 Uhr), auf die ein „Runder Tisch“ (ab 21.15 Uhr) folgt.
Mit der bisherigen Hochwasser-Sonderberichterstattung des ORF im TV im Rahmen einer „ZiB Spezial“-Ausgaben und den Angeboten auf ORF III hat das öffentlich-rechtliche Medienhaus laut einer Aussendung 4,3 Millionen Menschen erreicht. So verfolgten etwa alleine die „ZiB Spezial“ am Sonntagabend 925.000 Personen. Die Ausgaben von „Bundesland heute“ und die „ZiB1“ kamen jeweils auf über 1,4 Mio. Zuseherinnen und Zuseher. Zudem hat der ORF die Hilfsaktion „Österreich hilft Österreich“ gestartet.
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Zu spät gestartet
In sozialen Netzwerken kam es aber auch zu Kritik am ORF-Programm, wonach das größte Medienhaus des Landes zu spät umfassend – etwa mit langen Live-Sendungen – in die Berichterstattung eingestiegen sei. Kritik nehme man immer ernst, hielt ORF-Chefredakteur Johannes Bruckenberger auf X (vormals Twitter) fest, aber: „Ungerechtfertigte Pauschalkritik an unserer Arbeit oder gar Verschwörungstheorien, wie sie derzeit in großer Gereiztheit in sozialen Netzwerken kursieren, weisen wir ebenso zurück wie Vergleiche mit reinen Nachrichtensendern.“ Die ORF-Wetterredaktion sei wie auch die Redaktionen der Landesstudios und ORF-News „im Dauereinsatz“.