Kultur / Medien
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Menschen in der Kultur
Festivals und ein neuer Preis locken Jazzfans im Herbst
Die Landesbibliothek wird 250 Jahre: Eine Erfolgsgeschichte
Frankfurter Buchmesse erwartet „eine neue Art von Lesern“
Kulturhauptstadt: „Fortsetzungsoperette“ demnächst in Bad Ischl
steirischer herbst auf FPÖ-Spurensuche in Knittelfeld
Sonntagsmusik im Salon: Viel Bewunderung für Ballot Quintett
Skurrile Kulturhauptstadt-„Operette“ startete in Graz
Eine „Fortsetzungsoperette in fünf Teilen“ ist am Sonntag auf der Studiobühne der Grazer Oper gestartet worden. Lukas Kranzelbinder hat den Roman „Mein Lieblingstier heißt Winter“ von Ferdinand Schmalz vertont, und entstanden ist ein Werk, das reale Szenen zwischen Krimi und Gesellschaftssatire in der skurrilen Welt eines ausgestorbenen Vergnügungsparks nach dem großen Knall spielen lässt.
Wenn sich zeitgenössische Komponisten zu Bruckner „äußern“
Was herauskommt, wenn sich zwölf zeitgenössische oberösterreichische Komponisten Gedanken und dann auch Noten zu Bruckners Sinfonien machen und den Jubilar damit zur Blasmusik bringen, das wird demnächst in den Vierteln des Landes hörbar. Am 12. Oktober sind die von Bruckner inspirierten Tonschöpfungen erstmals vor Publikum zu hören, dargeboten vom renommierten Sinfonischen Blasorchester Ried
Sigourney Weaver, Heldin zwischen „Alien“ und „Avatar“, wird 75
Sigourney Weaver plant weit voraus. Der Hollywoodstar wird über 80 sein, wenn der fünfte und wohl letzte „Avatar“-Film von Regisseur James Cameron 2031 ins Kino kommen soll. Die Schauspielerin, die am Dienstag, 8. Oktober, ihren 75. Geburtstag feiert, folgt Cameron getreu in die futuristische Welt von Pandora, in der sie erstmals 2009 die kettenrauchende Wissenschafterin Grace Augustine mimte.
Aus dem Nachlass: Siegfried Lenz‘ „Dringende Durchsage“ erscheint
Ein Paar Stiefel - unheimlich groß, bis auf die Schenkel reichend und im Schaft durch Löcher verunstaltet - ist Dreh- und Angelpunkt einer frühen und bisher unveröffentlichten Geschichte von Siegfried Lenz („Deutschstunde“). Der knappe, in lakonischer Alltagssprache in zwei Versionen verfasste Text trägt den Titel „Heimweh oder so etwas Ähnliches“ und steht nun im neuen Sammelband „Dringende
Kulturhauptstadt: Neun Kunst-Antworten auf Umgang mit Natur
„Was machen wir mit der Natur, was macht die Natur mit uns?“, diesem Fragenkomplex sind acht Künstlerinnen und Künstler sowie ein Künstlerduo in den vergangenen Jahren nachgegangen. Ihre ernüchternden bis mahnenden Antworten hat Kurator Gottfried Hattinger gesammelt und zeigt sie in Altmünster am Traunsee in der Ausstellung „Green. Kunst mit Natur“ für die Europäische Kulturhauptstadt
So reich an Knödeln wie Oberösterreich ist keiner
Eifriges Knödeldrehen war am Sonntag an einem Ort angesagt, der sonst musealer Betrachtung gewidmet ist. Das OÖ Landesmuseum hat sein Archiv, ein wahres Schatzkästchen voll mit historischen Kochrezepten, geöffnet, Spitzenköchin Elisabeth Grabmer („Waldschänke“, Grieskirchen) hat die bis zu 350 Jahre alten Anleitungen grandios ins Heute übertragen. Das Ergebnis, das aufwendig gestaltete Kochbuch
Überzogene Skurrilität statt Komödie
Carlo Goldoni und Franzobel können nichts dafür: Deren zwar unterschiedliche, aber dramaturgisch hochwertige Fassungen der „Trilogie der Sommerfrische“ gehen am Linzer Schauspielhaus in einem Panoptikum überzogener Figuren unter. Extrem-Skurrilität statt Komödie in einem dreistündigen Theaterabend. Premiere war am Samstag. Die „Trilogie der Sommerfrische“ von Carlo Goldoni – ursprünglich
Ars Concordia auf Schloss Bernau: Auf der Jagd nach Barockmusik
„Die Jagd“ lautet das Motto für die zweite Ausgabe von Ars Concordia, des Festivals für Barock und Literatur, das vom 10. bis 13. Oktober 2024 auf Schloss Bernau bei Fischlham stattfindet. Intendantin Petra Samhaber-Eckhardt, Leiterin des angesehenen Ensembles Castor, stellte am Mittwoch in einer Pressekonferenz das Programm vor. Geboten werden - auch der Jahreszeit entsprechend - einzigartige
Dorfer: Diese Wähler zu diffamieren, ist menschenverachtend
In seinem achten Ein-Mann-Theater „GLEICH“ teilt Alfred Dorfer seine Gedanken zu Herausforderungen der Moderne mit dem Publikum. Im APA-Interview nach der Vorpremiere in Innsbruck sprach der Kabarettist über eine zerbrochene Gesellschaft, wo er Hoffnung sieht und warum er weder Linker noch „Nischenkasperl“ ist. Das Ergebnis der Nationalratswahl war für ihn nicht „vom Himmel gefallen“.
Viel Stefko, doch wenig Charlie in „Der große Diktator“
Viel Stefko und wenig Charlie - so lautet das Resümee nach der Wien-Premiere des Soloabends „Stefko Hanushevsky erzählt: Der große Diktator“, die am Samstag im Akademietheater mit viel Beifall bedacht wurde. Die vom neuen Burgtheaterdirektor Stefan Bachmann aus Köln mitgebrachte Produktion beziehe sich zu je einem Drittel auf Chaplins Film, sowie auf seine echte und seine fiktionale Autobiografie,
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Das 20gerhaus in Ried: Klein – unabhängig – unkonventionell
Ein Jahrhundertwendehaus in der Bahnhofstraße 20 in Ried als Namensgeber für eine Galerie: das 20gerhaus. Seit 2006 Ort für zeitgenössische Kunst in einem breiten Kontext. „Bei uns gab es schon in den Anfängen Fotoausstellungen, was damals in der Provinz nicht selbstverständlich war“, erzählt Vorstandsobfrau Sigrid Kofler. Die kleine, unabhängige Galerie (zwei Räume auf ca. 60 m2) setzt
Südtiroler Bärendoku und Ö1-Hörspiel erhielten „Prix Italia“
Der Südtiroler Regisseur Andreas Pichler hat mit seinem Dokumentarfilm „Gefährlich nah“ über die schwierige Koexistenz in den Trentiner Tälern mit den Bären den von der öffentlich-rechtlichen TV Anstalt RAI vergebenen Preis „Prix Italia“ gewonnen. Er setzte sich in der Schiene Dokumentarfilme durch. Das zweisprachige Ö1-„Hörspiel“ namens „Blasse Stunden/Blijedi sati“ von Manuela
Pamela Anderson für „Comeback des Jahres“ geehrt
Hollywood-Schauspielerin Pamela Anderson (57, „Baywatch“) hat beim Film Festival in Zürich die Auszeichnung „Goldenes Auge“ entgegengenommen. Sie sei von manchen abgeschrieben worden, aber ihre Zeit sei noch nicht vorbei, sagte sie in ihrer Dankesrede: „Begleiten Sie mich in diesem neuen Kapitel, es gibt keine Geheimnisse.“ Anderson wurde sowohl für ihre abwechslungsreiche Karriere als
Auswahlprozess für Brucknerhaus-Nachfolge am Prüfstand
Nach der Entlassung von Dietmar Kerschbaum steht das Linzer Brucknerhaus ohne Intendanten und die LIVA ohne künstlerischen Leiter da. Es wird also in nächster Zeit eine Neubesetzung geben müssen, Zeitplan offen. Aufsichtsratsvorsitzender Meinhard Lukas, der nun die Brucknerhausaffäre aufarbeitet und am Freitag dazu erste Ergebnisse präsentiert hat, will dem Eigentümer - also der Stadt - Vorschläge
LIVA-Affäre – Kerschbaum-Konzept mit fremdem Copyright
Der gefeuerte Brucknerhaus- und LIVA-Chef Dietmar Kerschbaum hat sich mit einem Konzept für diesen Job beworben, für das er, wie er selbst auswies, nicht das alleinige Copyright hatte. Das haben Recherchen des neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Meinhard Lukas zutage gefördert. Ex-Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) habe demnach eine - bisher medial unbekannte - Whistleblower-Meldung ignoriert. Das Rechtsgutachten
„Ein Buch, das die Welt erobert“: „Monas Augen“ von Thomas Schlesser
Mona, 10 Jahre alt, ist ein kleines Mädchen wie jedes andere. Doch eines Tages wird alles dunkel. Für rund eine Stunde verliert Mona das Augenlicht. Obwohl ihre Sehkraft zurückkehrt, bleibt die Gefahr eines Rückfalls und der dauernden Erblindung bestehen. Bevor es zu spät ist, will ihr Großvater ihr noch die ganze Schönheit der Welt zeigen – auf einer Reise zu den schönsten Kunstwerken unserer