In der Fußball-Champions-League kann nach der Reform noch mehr Geld verdient werden. Die teilnehmenden Clubs an der Königsklasse und dem Supercup sollen zusammen 2,467 Milliarden Euro bekommen.
Trotz des auf 36 Starter vergrößerten Feldes erhöhen sich die Einnahmen im Durchschnitt. Im Vorjahr waren an die 32 Champions-League-Teilnehmer insgesamt 2,002 Milliarden Euro ausgeschüttet worden. Die UEFA-Preisgelder setzen sich für die Vereine aus drei Säulen zusammen.
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Startgeld (27,5 Prozent): Jeder der 36 Teilnehmer erhält 18,62 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 15,64 Millionen Euro pro Club. Diese Einnahme haben die österreichischen Clubs Sturm Graz und Red Bull Salzburg schon sicher.
Erfolgsabhängige Prämien (37,5 Prozent): In der Ligaphase wird jeder Sieg mit 2,1 Millionen Euro und jedes Remis mit 700.000 Euro belohnt. Zum Abschluss der Ligaphase bekommen die Clubs Platzierungsprämien. Der Letztplatzierte erhält mindestens 275.000 Euro, der Spitzenreiter 9,9 Millionen Euro.
Die Teams, die einen der ersten acht Plätze belegen, erhalten zusätzlich weitere zwei Millionen Euro. An die Vereine auf den Plätzen 9 bis 16 wird jeweils eine Million Euro ausgeschüttet.
Für das Weiterkommen gibt es auch wie bisher Prämien
Qualifikation für die Play-offs: 1 Million Euro
Achtelfinale: 11 Millionen Euro
Viertelfinale: 12,5 Millionen Euro
Halbfinale: 15 Millionen Euro
Finaleinzug: 18,5 Millionen Euro
Titelgewinn: 6,5 Millionen Euro
Wertprämie (35 Prozent)
Die neu geschaffene Wertesäule ist ein Zusammenschluss aus den bisherigen Säulen Club-Koeffizient und Marktpool. Insgesamt befinden sich im Topf der Wertprämie 853 Millionen Euro. Maximal sind für ein Team über 40 Millionen drin, die Mindesteinnahme liegt bei knapp über einer Million Euro.
Daher können Sturm und Salzburg mit zumindest über 20 Millionen Euro alleine aus UEFA-Geldern kalkulieren, darin nicht inkludiert sind Einnahmen etwa aus dem Ticketverkauf. „Wenn wir eine absolut gute Champions League spielen, könnten die Einnahmen etwa 30 Millionen Euro betragen“, sagte Sturms Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich der APA.