Schweizer Arbeitslosenquote stieg im September auf 2,5 Prozent

Von 2,4 Prozent im August - Weniger Kurzarbeit

Die Arbeitslosenzahlen steigen in der Schweiz weiter an. © Pixel-Shot - stock.adobe.com

Die Arbeitslosenzahlen ziehen in der Schweiz weiter an. Im September stieg die Arbeitslosenquote auf 2,5 Prozent, nach 2,4 Prozent im August, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am 4. Oktober mitteilte. Vor Jahresfrist hatte sich der Wert noch bei auf sehr niedrigen 2,0 Prozent bewegt. Unterdessen ging die Kurzarbeit im Monat Juli zurück.

Insgesamt waren in der Schweiz zum Ende des Berichtsmonats 113.245 Menschen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet. Das waren um 1.891 mehr als im August und um 22.419 mehr als im Vorjahr.

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Bereinigt um saisonale Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen zum Vormonat um 2.492 Personen auf 119.310 an. Die bereinigte Arbeitslosenquote stieg damit um 0,1 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent. In dieser Rechnung werden saisonale Schwankungen, wie dies etwa in Branchen wie der Bauwirtschaft oder im Tourismus der Fall ist, herausgerechnet.

Im September waren auch mehr Menschen in der Schweiz auf Stellensuche. Die Zahl der Stellensuchenden nahm binnen Monatsfrist um 4.137 auf 184.373 zu. Gegenüber dem Vorjahr waren es um ein Fünftel Stellensuchende mehr.

Auf der Gegenseite gab es allerdings auch mehr bei den RAV gemeldete offene Stellen. Seit August stieg die Zahl der offenen Stellen um 2.074 auf 38.320. Davon unterlagen laut dem Seco 18.693 der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.

Eine Verbesserung ist in der Statistik zur Kurzarbeit auszumachen, wo allerdings verzögert erst die Daten des Monats Juli vorliegen. Da waren 2.566 Arbeitnehmende von Kurzarbeit betroffen, nach 6.265 im Juni. Die Anzahl der betroffenen Betriebe sank um 121 auf 198.