Nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus gesundheitlichen Gründen ist jetzt in Linz die „Dombar“ in die Insolvenz geschlittert. Der Inhaber des seit 2018 im Hotel am Dom bestehenden Lokals, so berichtet der Kreditschutzverband von 1870, sei erkrankt, die Erkrankung erlaube eine Fortführung des Bar- und Restaurantbetriebs nicht.
Wie der KSV weiter schreibt, habe „aufgrund der Kurzfristigkeit“ auch kein Nachfolger gefunden werden können, obwohl „prinzipiell“ die Dombar „nicht kaputt“ sei, heißt es unter Berufung auf Schuldnervertreter Wilhelm Deutschmann.
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Ins Treffen geführt wird für die Insolvenz – laut KSV gibt es 80.000 Euro Passiva und Aktiva in der Höhe von 40.000 Euro – auch ein geändertes Konsumverhalten. Einem rückläufigen Konsum seien gestiegene Personal- und Betriebskosten gegenübergestanden. Eine Entschuldung sei beabsichtigt, die erste Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung findet am 10. Dezember statt. 17 Gläubiger und 5 Dienstnehmer seien von der Insolvenz betroffen.
Über eine kurzfristige Fortführung beziehungsweise Schließung der Dombar soll vom Masseverwalter in Kürze entschieden werden.