Nach dem finanziell bedingten Aus des Welser Radrennstalls hat Hrinkow Advarics zugeschlagen und sich nunmehr die Dienste vom ehemaligen Sieger der Österreich-Rundfahrt, Riccardo Zoidl, gesichert.
Einst fuhren sie gemeinsam im Peloton, nun kreuzen sich die Wege wieder. Dominik Hrinkow und Riccardo Zoidl gehen 2025 gemeinsame Wege. Hrinkow und Zoidl haben bereits im Junioren-Alter gemeinsam Rennen bestritten. Auch in den rot-weiß-roten Farben des Nationalteams für Cycling Austria haben die beiden um Platzierungen gekämpft.
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„Ricci und ich kennen uns seit Jahren, sind oftmals in Kontakt und haben immer wieder über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen. Es freut mich sehr, ihn für unsere Mannschaft gewonnen zu haben. Er hat unglaublich viel Erfahrung, ist ein harter Arbeiter und ein einfach feiner Kerl, ein Role Model für unsere jüngeren Fahrer“, so Dominik Hrinkow.
Die Liste an Riccardos Erfolgen ist lang. Sein größter Triumph ist unumstritten der Gesamtsieg der Österreich Rundfahrt 2013. „Er war ausschlaggebend für einen World Tour Vertrag“, sagt Zoidl.
Generell fuhr er in diesem Jahr in einer eigenen Liga, gewann die Oberösterreich Rundfahrt, die Tour de Bretagne, Circuit des Ardennes International, die Staatsmeisterschaft und war Europas Nr.1 im Fahrerranking der Europe Tour.
„Ich wurde von der Familie Hrinkow mit offenen Armen empfangen, die Verhandlungen dauerten nicht lange. Wir haben es schon ein paarmal probiert nun hat es geklappt und ich bin super motiviert nächstes Jahr in grün-blau, um Siege zu kämpfen“, so Zoidl.
„Hrinkow Advarics ist noch immer das jüngste Continental Team Österreichs und hat seine Strukturen in den letzten 10 Jahren hochkarätig professionalisiert. Ich bin beeindruckt von den Möglichkeiten, die geboten werden. Mein erstes Rad war von Hrinkow, nun schließt sich ein Kreis“, meinte der Haibacher.