LCM gewinnt den OVE Innovation Award 2024

Projekt für Pankl Turbosystems - Platzmangel treibt Brennstoffzellen-Technologie an

V.l.: Geschäftsführer Johann Hoffelner, Josef Passenbrunner, Leiter des Teams Motor Technology, und Hubert Mitterhofer, Business Area Manager Drives, nehmen für LCM den OVE Innovation Award entgegen. © OVE/Fürthner

Die Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) gewannn mit einem Entwicklungsprojekt für die Pankl Turbosystems GmbH den OVE Innovation Award 2024. Mit der Neuauslegung eines elektrischen Hochgeschwindigkeitsmotors für Brennstoffzellen-Luftversorgungssysteme (FCAS) konnten die Techniker aus Linz die Experten-Jury überzeugen.

Zum Einsatz kommen FCAS in der Luftfahrt, im Motorsport als auch in Personen- und Nutzfahrzeugen. Weil der Bauraum immer sehr beengt ist, muss auch der Motor für die Luftzufuhr extrem klein, leicht und leistungsstark sein. Ein von Pankl Turbosystems und LCM optimiertes FCAS dürfte es sogar an Bord eines unbemannten Zero-Emission-Flugobjekts schaffen.

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Übergeben wurde der OVE Innovation Award im Rahmen des Innovation Day des Österreichischen Verbands für Elektrotechnik (OVE) in Wien. Den Preis nahmen für LCM Geschäftsführer Johann Hoffelner, Hubert Mitterhofer, Business Area Manager Drives und Josef Passenbrunner, Leiter des Teams Motor Technology, entgegen.

Dass LCM und Pankl Turbosystems für ein Projekt mit dem OVE Innovation Award ausgezeichnet werden, das die Energiewende vorantreibt, hat für LCM-Geschäftsführer Johann Hoffelner Signalwirkung. „“Science becomes reality“ ist das Leitmotiv von LCM. Aus wissenschaftlicher Forschung wirtschaftliche Erfolge zu machen, ist vor allem in der Energiewende der Schlüssel zum Erfolg.“

Gerade bei nicht-fossilen Antriebtechnologien sei Reichweite das entscheidende Kriterium. In der Zusammenarbeit von LCM und Pankl Turbosystems stand diese immer im Zentrum, betonen Hoffelner und Krachler: „Reichweite ist immer eine Frage der Effizienz. Je effizienter Antriebsysteme arbeiten, desto mehr Reichweite ist möglich. Mit der Zusammenarbeit am FCAS haben wir die Grenzen des Möglichen gemeinsam ein wenig verschoben.“