Das Fernduell um den Gruppensieg in der Liga B, Gruppe 3 der Nations League ging letztlich an Norwegen. Denn während die Skandinavier im Heimspiel gegen Kasachstan nichts anbrennen ließen und einen Kantersieg (5:0) feierten, musste sich das ÖFB-Team gegen Slowenien mit einem ob vieler vergebener Chancen unglücklichen 1:1 (hier geht’s zum Spielbericht) zufriedengeben.
Das bedeutet: Österreich steigt nicht direkt in die Liga der Top-Nationen auf, es wartet die Relegation im März.
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Durch das Remis gegen Slowenien verpasste die rot-weiß-rote Auswahl heuer auch den neunten Rekordsieg – so viele wie nie zuvor in der Geschichte. Acht Siege wie letztlich 2024 zu Buche stehen hatte es 1982 gegeben, sieben in den Jahren 2023, 2021, 2018 und 1934.
Die 14 Partien von 2024 sind nach den 16 im Jahr 2021 auch die zweitmeisten, die das A-Team jemals in einem Jahr bestritten hat.
Im sechsten Spiel gegen Slowenien gab es nunmehr das zweite Remis bei drei Siegen und einer Niederlage, welche aus dem allerersten Duell anno 1997 in Linz datiert.
Für Romano Schmid war das Führungstor (27.) sein zweiter Länderspieltreffer. Den ersten hatte der Bremen-Legionär im Juni bei der Europameisterschaft – beim 3:2 über die Niederlande – erzielt.
Marko Arnautovic, der am Donnerstag in Kasachstan noch geschont worden war, bestritt sein 121. Länderspiel. Ein Torerfolg blieb ihm aber verwehrt, er hält weiter bei 39 Treffer (und liegt damit fünf hinter Toni Polster).
Nach dem verpatzten Nations-League-Start in Slowenien (1:1) und Norwegen (1:2) hat das ÖFB-Team danach drei Siege eingefahren, ehe es zum Abschluss wieder ein 1:1 gegen Slowenien gab.
Von Roland Korntner aus Wien