Protest gegen Musk: Abkehr von X auch in Österreich

„ZiB 2“-Anchorman Armin Wolf hat seinen Account stillgelegt © APA/GEORG HOCHMUTH

Schon vor zwei Jahren, als Tech-Unternehmer Elon Musk die damals noch als Twitter firmierende Kurznachrichtenplattform X übernommen hat, war die Kritik groß. Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl hat sich das nun weiter verschärft, trat Musk doch als lautstarker Unterstützer und Geldgeber des republikanischen Kandidaten auf. Viele Prominente, Experten und Medienschaffende verlassen aktuell die Plattform, auch in Österreich.

So hat etwa ORF-Anchorman Armin Wolf seinen Account stillgelegt und das mit der Entwicklung von X unter Musk begründet. Weniger Moderation, ein zunehmend aus dem Ruder laufender Diskurs sowie Verschwörungs- und Propagandaposts führt er dabei ins Treffen. Ebenso argumentieren Kolleginnen und Kollegen wie „Falter“-Herausgeber Florian Klenk, Puls24-Infochefin Corinna Milborn oder Medienexpertin und Autorin Ingrid Brodnig.

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Viele wechselten zu Bluesky, was sich auch direkt auf X niederschlägt, wo die Konkurrenzplattform mit derzeit über 30.000 Post-Erwähnungen in Österreich hoch im Kurs liegt. Als Trend Nummer Eins identifiziert X derzeit aber den Hashtag #eXit.

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