Das Bundesland Salzburg hat das Niveau des vorangegangenen Rekordjahres im abgelaufenen Tourismusjahr 2023/24 annähernd halten können und das bisher zweitbeste Ergebnis aller Zeiten erzielt. Die Nächtigungsbuchungen sanken um gut 200.000 auf 29,84 Millionen, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Bilanz hervorgeht. Der Rückgang geht demnach praktisch zur Gänze auf das Konto der Sommersaison, die gleichzeitig ebenfalls die zweitbeste seit Aufzeichnungsbeginn war.
Im touristischen Sommer, den die Branche von Mai bis Oktober rechnet, kamen auch heuer wieder die meisten Gäste aus Deutschland (44 Prozent), die zweitgrößte Gruppe der Salzburg-Urlauber waren Österreicherinnen und Österreicher (23 Prozent). Die meisten Übernachtungen wurden im Pinzgau (5,8 Millionen) gezählt, gefolgt vom Pongau (3,9 Millionen) und der Stadt Salzburg (knapp 1,9 Millionen). Die meisten Gäste buchten auch heuer wieder in den Monaten Juli und August; im Oktober wurde mit über 1,4 Mio. Übernachtungen ein neuer Monatsrekord erzielt. Die Verteilung zwischen Winter und Sommer ist im Bundesland Salzburg inzwischen so gut wie ausgewogen: Die 14,2 Mio. Nächtigungen im Sommer machten knapp 48 Prozent des Jahresergebnisses aus.