Säumel bleibt Cheftrainer von Sturm Graz

Säumel bleibt bei Sturm an der Seitenlinie © APA/DIETMAR STIPLOVSEK

Jürgen Säumel hat bei Sturm Graz zu überzeugen vermocht. Der Fußball-Doublesieger gab am Dienstag bekannt, den Ex-Nationalspieler und ehemaligen Kapitän der „Blackys“ über die Winterpause hinaus als Cheftrainer der ersten Mannschaft anzustellen. Zur Länge des neuen Vertrags machte Sturm keine Angaben. Säumel hatte den Posten nach dem Wechsel von Christian Ilzer zu Hoffenheim Mitte November vorerst interimistisch übernommen.

In den fünf Spielen unter dem 40-Jährigen holte Sturm drei Siege und ein Remis bei einer Niederlage in der Champions League in Lille. Umjubelt war der erste Erfolg in der laufenden Champions League daheim gegen Girona, national gehen die Grazer als Tabellenführer ins neue Jahr. Säumel – vormals Coach von Sturm II in der 2. Liga – hatte immer angemerkt, bei der ersten Mannschaft nur allzu gerne weiter in der Verantwortung zu stehen.

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Säumel soll eingeschlagenen Weg weiterführen

Michael Parensen blieb es überlassen, eine Entscheidung zu treffen. „Jürgen Säumel hat die Mannschaft in einer für den gesamten Club herausfordernden Phase übernommen und konnte mit viel Einsatz und Leidenschaft die Tabellenführung in der Bundesliga verteidigen, sowie die ersten Punkte in der Champions League holen. Nach dem letzten Spiel haben wir die Situation genauestens analysiert und sind zum Entschluss gekommen, dass wir mit Jürgen als Cheftrainer den eingeschlagenen Weg am besten weiterführen können“, sagte Sturms Geschäftsführer Sport, in einer Mitteilung.

Mit Säumel steht nach Ilzer erneut ein echter Steirer an der Seitenlinie. Der ehemalige Mittelfeldspieler gilt mit 189 Spielen für Sturm auch als Club-Legende. Säumel bedankte sich bei der Führung für das in ihn gesetzte Vertrauen. „Es ist eine große Ehre die Aufgabe des Cheftrainers beim SK Sturm zu übernehmen“, sagte er. Säumel bleiben auch die Co-Trainer Michael Madl und Sargon Duran erhalten, wie Sturm mitteilte.

Erste Aufgaben 2025 in Champions League

Sturms Präsident Christian Jauk galt ebenfalls als Freund einer internen Lösung, nachdem die Mannschaft unter Säumel zu überzeugen vermochte. Der Unternehmer zeigte sich demnach erfreut, „dass Jürgen mit seinem Team unseren Geschäftsführer Sport Michael Parensen überzeugen konnte“. Jauk ortete außerdem eine Kontinuität in der Arbeit des Betreuerteams.

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Unter Säumel startet Sturm am 3. Jänner in die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison. In den ersten Pflichtspielen im neuen Jahr stehen die Auftritte in der Champions League bei Atalanta Bergamo (21. Jänner) und in Klagenfurt gegen RB Leipzig (29. Jänner) am Programm. Im ÖFB-Cup-Viertelfinale wartet am 1. Februar danach ein Heimspiel gegen die Austria, ehe gegen die Wiener eine Woche später auch die Meisterschaft startet.