Wütende Verlierer von Online-Wetten sind für fast 50 Prozent von 12.000 Hasspostings gegen Tennisspieler in den sozialen Netzwerken in diesem Jahr verantwortlich. Dies hat eine am Donnerstag veröffentlichte Studie, die vom internationalen Tennisverband ITF, der Frauen-Organisation WTA sowie dem US-Verband und von Wimbledon beauftragt wurde, ermittelt.
In dem Report wurden 2,47 Millionen Postings über diverse Plattformen mithilfe eines Erkennungssystems mit künstlicher Intelligenz analysiert. 15 vom Threat Matrix-System überwachte Accounts sollen kriminelle Schwellenwerte überschritten haben und wurden an nationale Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet. „Der Schutz unserer Spieler und der gesamten Tennisfamilie vor Online-Missbrauch ist für uns alle von entscheidender Bedeutung“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der vier Organisationen.