Max Giesinger: Bindungsgestört – aber Hilfe durch Therapie

Max Giesinger hätte sich „ein stärkeres Urvertrauen gewünscht“ © APA/dpa/Hendrik Schmidt

Sänger Max Giesinger (36) hält sich selbst für bindungsgestört. „Es gab noch nie einen Moment, in dem ich dachte: “Jetzt ist es gut, jetzt bin ich angekommen““, sagte der Musiker dem Magazin „Stern“ über seine bisherigen Beziehungserfahrungen. Giesinger führt diese Gefühle auch auf seine Kindheit zurück. Seine Eltern trennten sich früh, er wuchs bei seiner Mutter auf. „Ich hätte mir ein stärkeres Urvertrauen gewünscht“, sagt der 36-Jährige rückblickend.

Das habe sich auch durch seinen Erfolg nicht geändert, erzählt Giesinger, der zu den beliebtesten deutschen Popmusikern gehört, weiter. „Es reicht ein einziger blöder Kommentar und ich denke: Ich kann gar nichts. Ich bin nichts wert.“ Immerhin: Therapie habe ihm geholfen, sich besser zu regulieren. „Ich habe jetzt die Werkzeuge, damit umzugehen“, sagt Giesinger. „Natürlich falle ich manchmal noch in die Emotionen rein, aber ich schaffe es heute schneller raus als früher.“

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