Kommentar über die Corona-Maßnahmen.
Die Corona-Zahlen und die damit verbundene Situation in den Spitälern machen die neuen, weiteren Maßnahmen notwendig. Diese zu setzen und auch kurzfristig zu adaptieren ist Zeichen politischer Verantwortung.
Schon viel weniger verantwortungsvoll ist es, in dieser für alle so herausfordernden Situation politisches Kleingeld wechseln zu wollen. Wenn sich die Spitzen von SPÖ, Grünen und Neos hinstellen, Schuldzuweisungen treffen und jene kritisieren, die in einer mehr als volatilen Situation die Gesundheit der Menschen zu schützen versuchen, dann ist das wenig nachvollziehbar.
Dazu ein paar Fakten: In OÖ hat es bereits zuletzt strengere Corona-Regeln als in vielen anderen Bundesländern gegeben. Auch in der Zeit des viel zitierten Wahlkampfs wurde die Impfung etwa von Landeshauptmann Stelzer oder LH-Stellvertreterin Haberlander bei jeder Gelegenheit thematisiert.
Und auch Impfkampagnen sind weitergelaufen. Das Thema wurde also nie verschwiegen, es war immer präsent. Im Übrigen haben auch jene, die jetzt im Nachhinein so heftig Kritik üben, in dieser Zeit auch nie laut nach Verschärfungen gerufen.
So viel dazu. Und jetzt sollte man sich wieder dem wirklich Wichtigen zuwenden: das Virus zu bekämpfen und die Impfquote zu erhöhen.