Irrungen und heißes Blut zum Jahresausklang

Brucknerhaus Linz: Beschwingte Silvesternacht mit „Wiener Blut“, Bruckner Orchester zu Neujahr

Bewältigbare Turbulenzen: Dietmar Kerschbaum, Renate Pitscheider
Bewältigbare Turbulenzen: Dietmar Kerschbaum, Renate Pitscheider © Rita Newman

Eine fröhliche Silvesternacht nimmt mit dem Operettenklassiker „Wiener Blut“ ihren Anfang. Am 31. Dezember, 19.30 Uhr, lädt „Hausherr“ Dietmar Kerschbaum als Balduin Graf Zedlau zu einer prominent besetzten Aufführung des Operettenklassikers von Johann Strauß (Sohn) ins Brucknerhaus: „Man möchte das vergangene Jahr abhaken und beschwingt ins neue Jahr gehen. Aus diesem Grund passt eine Operette zum Jahreswechsel optimal.“

Nur mit Charme

Eigentlich hat Graf Balduin von Zedlau als Gesandter des Kleinstaats Reuß-Schleiz-Greiz eine diplomatische Mission beim Wiener Kongress zu erfüllen. Herausfordernder gestaltet sich die Koordination seiner Liebschaften: Es gilt, seine Gattin Gabriele, die Tänzerin Franziska und die Probiermamsell Pepi auseinander- und voreinander geheim zu halten. Als der Premierminister, Fürst Ypsheim-Gindelbach, zu Besuch kommt und Gattin und Geliebte miteinander verwechselt, sind Verwicklungen nicht mehr aufzuhalten. Doch mit Wiener Charme lässt sich die verfahrenste Situation noch retten und auch der hartnäckigste Moralist wird vom wilden Wiener Blut bekehrt.

Vor zwei Jahren hat Kerschbaum mit einer semikonzertanten „Fledermaus“ zum Jahreswechsel einen großen Erfolg für das Brucknerhaus eingefahren. Er selbst stand damals als Gabriel von Eisenstein auf der Bühne und tut es diesmal als Balduin Graf Zedlau. Auch Renate Pitscheider, in der „Fledermaus“ die Rosalinde, ist als Zedlaus Gattin Gabriele wieder mit dabei.

Neujahrssträuße

Zu Neujahr, um 16 Uhr, wird der Strauß-Dynastie gehuldigt. Die Ouvertüre zum „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß (Sohn) eröffnet, ein spezielles Gustostückerl ist Eduard Strauß´ Carmen-Quadrille vor der Pause. Als Höhepunkt geplant: der Kaiser-Walzer wiederum von Strauß-Sohn. Es musiziert das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Markus Poschner.

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Das angekündigte Gala-Buffet nach „Wiener Blut“ entfällt coronabedingt.

 


Corona-Regeln

Generell gilt seit 27. Dezember bei Kulturveranstaltungen die 2G-Regel und in geschlossenen Räumen eine FFP2-Maskenpflicht. Bis zu 1000 Personen mit zugewiesenen Plätzen sind erlaubt, wenn die Besucher zusätzlich einen PCR-Test (2G plus) — nicht älter als 72 Stunden vorweisen können — dies gilt für Veranstaltungen im Musiktheater und im Großen Saal des Brucknerhauses.