Traumstart ins Finale für die Steelgirls

Spiel eins im Finale – einen besseren Zeitpunkt für den ersten Saisonsieg über Sokol/Post hätten sich die Steelvolleys Linz-Steg nicht aussuchen können.

Angeführt von Topscorerin Marisa Cercio (20 Punkte) und der blendend aufgelegten Sophie Wallner entschieden die Linzerinnen den Auftakt der Best-of-5-Serie mit 3:0 (21, 18, 22) in der SportMS Kleinmünchen für sich. Zwei Siege fehlen nun noch auf den dritten Titel in der Volleyball-Liga.

Der große Wermutstropfen war allerdings die Knieverletzung von Mittelblockerin Andrea Duvnjak (Verdacht auf Kreuzbandriss) Mitte des ersten Satzes. Das Team – allen voran Ersatz Bojana Ubiparip (19) – kompensierte den Ausfall der 20-Jährigen allerdings sehr gut.

Souveräner Auftritt

Die Steelgirls legten einen Blitzstart ins Endspiel hin (5:0), gewannen den Satz trotz des Verletzungsschocks um Duvnjak beim Spielstand von 20:18 souverän mit 25:21.
Auch im zweiten Durchgang nahmen die Gastgeberinnen zu Beginn das Heft in die Hand, spielten ab 17:16 wie aus einem Guss – 25:18. Die verletzte Mittelblockerin jubelte mit einem dicken Eisbeutel am Knie auf der Ersatzbank mit ihrer Mannschaft.
Satz drei verlief ausgeglichener, kein Team konnte sich absetzen. Mit einem fulminanten Endspurt brachte der Titelverteidiger schließlich den Auftaktsieg ins Trockene, verwertete den dritten Matchball.

Spiel zwei steigt am Samstag in der Wiener Posthalle, das dritte dann am Montag (jew. (20.15, live ORF Sport+) wieder in Linz.