Für die steirische Wirtschaftskammer und den Leobener Montanuni-Forscher Herbert Hofstätter ist die Zeit reif, die Geothermie in der Steiermark energetisch zu nutzen. Damit könne die Energieversorgung des Landes unabhängiger und klimafreundlicher gestaltet werden.
Zum Potenzial meinte Hofstätter: „Bei dem Temperatur-Niveau wäre es flächendeckend für die ganze Steiermark.“ Das entsprechende Verfahren „Ökofracking“ – sei von ihm entwickelt und international anerkannt. „In der Steiermark wurde die Nutzung der geothermischen Energie sträflich vernachlässigt“, so Hofstätter.
Für die Oststeiermark – aber wohl auch für andere Gebiete mit Zugriff auf geothermische Energie – sieht er viel Potenzial: „Bei 130 Grad Wassertemperatur kann man auch ans Verstromen denken,“ so Hofstätter.