Auf der Stadion-Baustelle des FC Blau-Weiß Linz haben die Traktoren bei der Verlegung des Rasens Hochbetrieb, bei Neo-Sportchef Christoph Schösswendter laufen die Drähte in Sachen Kaderplanung heiß.
Die Prioritäten bis zum Trainingsstart des Aufsteigers in die Fußball-Bundesliga am 26. Juni: Die Innenverteidigung und die Offensive.
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„Wollen Zeichen setzen“
Während in der Defensive der 34-Jährige einen Nachfolger für sich selbst als Abwehrchef und zudem einen „jungen Spieler mit Potential“ sucht, hofft er im Sturm auch auf eine Verstärkung aus den eigenen Reihen. Man will Matthias Seidl (Vertrag bis 2024), dessen Wechsel zu Sturm Graz mancherorts schon als fix angesehen wurde, von einem Verbleib überzeugen. „Wir wollen ihn unbedingt halten, werden ihm ein Angebot zur Vertragsverlängerung machen“, verriet Schösswendter. „Wir wollen ein Zeichen setzen und werden alles in unserer Macht Stehende tun, um ihn zu überzeugen.“
Der 22-jährige Seidl erzielte in der abgelaufenen Saison in 29 Pflichtspielen 14 Treffer, gab acht Assists und wurde von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick sogar zu einem Perspektiv-Lehrgang eingeladen. „Wir sind überzeugt, dass ein Verbleib in Linz sportlich für ihn und seine Entwicklung das Beste wäre“, betonte Schösswendter, der in der nächsten Woche Klarheit haben möchte.
Von Tobias Hörtenhuber