Nächste Stufe im Red-Bull-Machtkampf

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Red Bull dominiert mit Max Verstappen die Formel 1, doch beim Branchenprimus herrscht dennoch keine Harmonie, soll hinter den Kulissen ein brisanter Machtkampf entbrannt sein.

Der TV-Sender „Globo“ berichtete, dass Helmut Marko bei Red Bull aus seinem Amt als Motorsportchef gedrängt werden soll — ausgerechnet vom langjährigen Teamchef Christian Horner. Der Konflikt hat eine Vorgeschichte.

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„In der Vergangenheit kam das Gerücht auf, dass AlphaTauri verkauft werden soll. Das wurde aber aus Salzburg verhindert. Dann hat man sich dazu entschieden, dass es mehr Unterstützung braucht. Dies wiederum hat Horner zum Anlass genommen, zu sagen: Wenn ich mehr unterstützen soll, muss ich auch mehr Einfluss nehmen“, erklärte Sky-Experte Ralf Schumacher.

„Entscheide über mich“

Nun meldete sich Marko zu Wort. „Ich habe einen Vertrag bis Ende 2024. Am Ende ist es die Entscheidung der Shareholder, nicht die von Horner und letztendlich entscheide ich über mich“, betonte der Steirer bei „motorsport-total.com“.

Gemeint ist damit, dass Marko nicht direkt beim F1-Team, sondern bei der Red Bull GMBH angestellt ist, und Horner somit über keine unmittelbare Macht verfügt. Ob die „Bullen“ ihren Weg in Zukunft ohne den Grazer bestreiten werden, soll noch diese Woche in einer Vorstandssitzung entschieden werden.