Ex-ÖHB-Kapitän organisiert Österreichs EM-Generalprobe in Linz

Echtes Handball-Fest vor Turnier in Deutschland

Max Hermann gab am Feld immer alles für das ÖHB-Team, nun macht er dies als einer der Organisatoren des Testspiel in Linz. © ÖHB/Agentur Diener/Manhart

Mit dem Test-Doppels gegen Island endet für Österreichs Handballmänner die unmittelbare Vorbereitung auf die EM in Deutschland (ab 10. Jänner). Teamchef Ales Pajovic will die Gelegenheit am Samstag (18.10 Uhr) in Schwechat für „Experimente“ nutzen, ehe am Montag (18.00/beide live ORF Sport +) in Linz das Retourmatch gegen den EM-Sechsten 2022 am Programm steht.

Das Spiel in der SportMS Kleinmünchen ist längst ausverkauft, Oberösterreich verabschiedet das ÖHB-Team also mit einem echten Handball-Fest zur EURO. Hauptorganisator ebendieses ist neben HC-Linz-Manager Uwe Schneider die Stahlstadt-Legende Max Hermann.

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„Es tut schon ein wenig weh. Ich wäre jetzt auch noch gerne aktiv mit dabei“, meinte der 61-fache Teamspieler, der 2016 sogar zum ÖHB-Kapitän bestimmt wurde. „Ich war immer sehr gern beim Team, würde auf nur einem Bein einlaufen.“ Was aber schwer möglich ist und deshalb sorgt der 32-Jährige, der Ende letzter Saison seine aktive Karriere beendet hatte, in seiner Funktion im Klub-Marketing für den reibungslosen Ablauf der EURO-Generalprobe – zusammen mit vielen ehrenamtlichen Helfern des HC Linz AG.

Isländer holen sich EM-Feinschliff in Linz

Am Freitag wurden etwa der TV-Boden und verschiedene Dinge für das Buffet geliefert. „Am Sonntag wird ab 9 Uhr der Boden verlegt, am Abend trainieren dann die Isländer in der Halle“, erzählte Hermann. Apropos: Während die Österreicher nur für das Testmatch nach Linz kommen, absolvieren die Gäste auch die letzten Trainingseinheiten vor der EM in der Landeshauptstadt und sind neben der SportMS auch in der Rennerschule zu Gast. Betreut werden die Mannen aus dem hohen Norden während des Aufenthalts ebenfalls von einem erfahrenen Mann des oö. HLA-Klubs – Kurt Schneider war auch schon für die Europacups-Gäste der Linzer verantwortlich.

Und egal wie das Match ausgeht, für die Organisatoren wird es danach stressig. Der Boden muss wieder abgebaut werden, denn am nächsten Tag herrscht wieder Schulalltag. „Es wird spät“, weiß auch Hermann.

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Von Tobias Hörtenhuber