In der dritten Runde der Qualifikationsgruppe peilen Blau-Weiß Linz und der WAC am Samstag (19.30 Uhr) ihren ersten Sieg an. Während die Oberösterreicher in der Fußball-Bundesliga seit zehn Spielen sieglos sind, warten die Kärntner seit vier Partien auf einen vollen Erfolg. Für die Elf von Gerald Scheiblehner geht es darum, den Abstand von fünf Punkten auf Schlusslicht Lustenau zu vergrößern, das Team von Manfred Schmid liegt einen Zähler hinter Spitzenreiter Austria Wien.
Der Aufsteiger aus Linz erzielte in den letzten fünf Spielen lediglich einen Treffer, vergangene Woche gab es bei der Wiener Austria trotz fast 80-minütiger Überzahl nur ein torloses Remis. “Der Schwerpunkt im Training lag diese Woche auf dem Torabschluss. Da haben wir ganz offensichtlich Probleme, da muss man kein großer Fachmann sein, um das zu erkennen. Wir erspielen uns zwar viele Chancen, verwerten diese aber nicht“, erklärte Scheiblehner.
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Nach zwei Unentschieden in Serie hofft der Coach auf ein besseres Ergebnis. „Wir haben auch schon gezeigt, dass wir den WAC schlagen können. Mit einem Punkt wäre ich nicht zufrieden, wir wollen das Spiel gewinnen“, betonte Scheiblehner. Das erste Duell entschieden die Wolfsberger im Juli mit 2:1 für sich, im Oktober gewannen die Linzer 2:0.
Auch deshalb hat WAC-Trainer Manfred Schmid viel Anerkennung für den Gegner übrig.
„Das Spiel wird kein Selbstläufer. Letzte Woche hätten sie gegen die Austria gewinnen müssen. Ich habe viel Respekt vor der Mannschaft, auch wenn die Ergebnisse zuletzt nicht gepasst haben. Wir müssen mit 100 Prozent spielen“, sagte der Wiener.
Mit den jüngsten Auftritten seiner Mannschaft war Schmid nicht wirklich zufrieden.
„Wir wollen uns besser präsentieren als in den letzten Spielen.“ Sein Team müsse entschlossener, mutiger und besser im letzten Drittel werden. In den ersten beiden Partien in der Qualifikationsgruppe gegen die WSG Tirol (1:1) und Altach (0:0) setzte es für die Lavanttaler jeweils ein Remis.
Schmids Ziel sei es, Zählbares aus Linz mitzunehmen. „Am besten drei Punkte. Wir haben in jedem Spiel seit der Teilung die Chance gehabt, zu gewinnen und diese nicht genutzt. Wir haben aber trotzdem immer gepunktet, das sagt auch etwas über unsere Qualität aus“, erklärte er. Verzichten muss er dabei aller Voraussicht nach auf Florian Rieder, auch Topscorer Augustine Boakye ist angeschlagen und damit fraglich.
prsk/ryb