Fahrzeuglogistiker Hödlmayr konnte Rekordumsatz verbuchen

Im Vorjahr erstmals 400 Mio. Euro-Marke übersprungen – Ausbau von Bahnkapazitäten geplant

Mit 01. Juli 2024 zieht mit Johannes Alexander Hödlmayr als CEO die dritte Generation beim Mühlviertler Fahrzeuglogistik-Experten in die Geschäftsführung ein und wird ab diesem Zeitpunkt mit n Robert Horvath (CFO, rechts) und Andreas Sundl (COO) – die operativen Geschäfte leiten.
Mit 1. Juli 2024 zieht mit Johannes Alexander Hödlmayr als CEO die dritte Generation beim Mühlviertler Fahrzeuglogistik-Experten in die Geschäftsführung ein und wird ab diesem Zeitpunkt mit n Robert Horvath (CFO, rechts) und Andreas Sundl (COO) – die operativen Geschäfte leiten. © Hödlmayr/Wakolbinger

Dank eines Plus von rund 40 Prozent konnte Fahrzeuglogistiker Hödlmayr mit Sitz in Schwertberg im Vorjahr erstmals die Marke von 400 Mio. Euro beim Umsatz übertroffen. Dies machte sich auch in der Belegschaft bemerkbar.

So wurden im Unternehmen gegenüber 2022 100 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Umfangreiche Investitionen wurden auch in den gesamten Fuhrpark getätigt.

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„Wir erhöhten die Anzahl der Fahrzeugtransporter auf ca. 600. Und auch bei den Ganzzugsystemen haben wir die Anzahl auf 24 aufgestockt“, so der designierte Geschäftsführer Johannes Alexander Hödlmayr, der mit 1. Juni die Leitung des Familienunternehmens übernehmen wird. Insgesamt transportierte Hödlmayr im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,9 Mio. Fahrzeuge, was um 200.000 mehr als im Vorjahr sind, wurde betont.

Aktuell ist Hödlmayr in 16 Ländern mit eigener Niederlassung vertreten. Hier habe sich vor allem jene in der Türkei sehr gut entwickelt, hieß es bei der Bilanzpressekonferenz. Neben dem starken lokalen Markt habe sich das Land auch als wichtiger Hub für den gesamten Kaukasus erwiesen, so die Erklärung.

Mehr Bahnkapazitäten für mehr Nachhaltigkeit

Grundsätzlich hat sich Hödlmayr der Nachhaltigkeit verschrieben, bis 2040 will man ein CO2-neutrales Unternehmen sein. Wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie ist auch die zunehmende Verlagerung von Fahrzeugtransporten von der Straße auf die Schiene. Bis 2030 will das Unternehmen seinen Anteil in diesem Bereich verdoppeln – mit einer Steigerung von 500 auf 1000 Zugwagggons. „Wir sehen einer relativ stabilen Zukunft entgegen“, gibt man sich In Schwertberg optimistisch.

Von Christoph Steiner