Elf Tote bei Feuer in chinesischem Viertel von Manila

Nach ersten Informationen sei ein Gasbehälter explodiert, als jemand gekocht hat

Bei einem Feuer in der philippinischen Hauptstadt Manila sind Freitagfrüh elf Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden war die Feuerwehr mit mehr als 30 Löschfahrzeugen im Einsatz.

Demnach war der Brand im überwiegend von Chinesen bewohnten Stadtteil Binondo nach zwei Stunden unter Kontrolle. Vorläufigen Ermittlungsergebnissen zufolge brach das Feuer in einem Restaurant im Erdgeschoß aus, wie Behördensprecher Michael Ignacio mitteilte.

Nach ersten Informationen sei „ein Gasbehälter explodiert, als jemand gekocht hat“, sagte Ignacio. Eine Augenzeugin schilderte, wie Flammen aus den Fenstern der oberen Etagen schlugen.

„Ich war gerade dabei, das Geschäft zu öffnen, als ich sehr laute Schreie hörte. Dann habe ich dieses große Feuer in dem oberen Bereich des Gebäudes gesehen“, sagte die 55-jährige Susan Sago, Verkäuferin in einer Konditorei.

Rettungshelfer fanden den Angaben zufolge die Leichen von elf Menschen in den oberen Etagen des fünfstöckigen Gebäudes. „Wahrscheinlich haben sie alle geschlafen“, als das Feuer ausbrach, sagte Ignacio. Sie seien mutmaßlich erstickt.

Die Behörden der Stadt Manila ordneten nach dem Brand eine Inspektion aller Gebäude in der Stadt an. Insbesondere sollten Gebäude überprüft werden, die mindestens 15 Jahre alt seien und bei denen ein höheres Brandrisiko bestehe, hieß es.

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