Mann bei heftigen Winterstürmen an US-Westküste getötet

Unwetter mit hohen Wellen und reißende Fluten haben mindestens einem Mann an der US-Westküste das Leben gekostet. Er sei an einem Strand unter angeschwemmten Trümmern begraben worden, berichteten Medien unter Berufung auf das Sheriff-Büro im Santa Cruz County südlich von San Francisco. Er habe zwar befreit werden können, im Krankenhaus sei dann aber sein Tod festgestellt worden.

In der nahegelegenen Stadt Marina sei ein Mann von der Brandung erfasst und ins Meer gezogen worden, teilte die Polizei mit. Wegen „extrem hoher Wellen“ und starken Strömungen seien Rettungsversuche fehlgeschlagen. Der Mann werde nun vermisst, die Sucharbeiten seien wegen der gefährlichen Bedingungen zunächst unterbrochen worden.

Der Wetterdienst für die San Francisco Bay Area im Norden Kaliforniens hatte bis Dienstag (Ortszeit) vor „gefährlichen und lebensbedrohlichen“ Bedingungen an allen Stränden entlang der Pazifikküste mit sehr hoher Brandung und rauer See gewarnt.

Pier teilweise ins Meer gestürzt

In Santa Cruz brach als Folge der starken Brandung ein Teil des Piers ab. Lokalen Medienberichten zufolge befanden sich zu dem Zeitpunkt drei Menschen auf dem Ende der Anlegestelle, als diese ins Meer stürzte. Zwei von ihnen wurden gerettet, der Dritte habe sich selbst befreien können. Den Berichten zufolge wurde niemand ernsthaft verletzt.

Der Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, sei von dem Einsturz unterrichtet worden und koordiniere die Hilfe mit den örtlichen Behörden, teilte sein Büro mit. Zusätzlich zu der hohen Brandung an der Küste erwartet der Wetterdienst bis Dienstagfrüh erhebliche Regenfälle in der Region. Es bestehe die Möglichkeit von kleineren Überschwemmungen und Erdrutschen.

Die mobile Version verlassen