Hochwasser in Thailand fordert weitere Todesopfer

Nach tagelangem Starkregen und Überschwemmungen in Thailand ist die Zahl der Toten auf 29 gestiegen. Seit Dienstag wurden vier weitere Opfer verzeichnet, wie der Sprecher des Gesundheitsministeriums am Mittwoch mitteilte. Die fünf Provinzen Pattani, Narathiwat, Songkhla, Nakhon Si Thammarat und Phatthalung im Süden des Landes ordneten Evakuierungen an, von denen insgesamt mehr als 33.000 Menschen betroffen sind.

Von den seit 22. November anhaltenden Regenfällen sind den Angaben zufolge mittlerweile mehr als 155.000 Haushalte betroffen. Die Wetterbehörde des bei Urlaubern zu dieser Jahreszeit sehr beliebten Landes warnte, dass der Starkregen in der Region noch bis mindestens Donnerstag anhalten werde. Die Behörden warnten daher weiterhin vor Überflutungen und Erdrutschen.

Die Katastrophenschutzbehörde erklärte, im Hochwassergebiet seien Rettungskräfte im Einsatz, um Wasser abzupumpen und Menschen in Sicherheit zu bringen. Die Regierung hat nach eigenen Angaben für jede betroffene Provinz Hochwasserhilfen in Höhe von 50 Millionen Baht (knapp 1,4 Millionen Euro) bereitgestellt. Jede betroffene Familie soll zudem 9.000 Baht erhalten.

Überflutungen in dieser Jahreszeit sind in Südostasien ein wiederkehrendes Phänomen. Auch in Thailands Nachbarland Malaysia leiden die Menschen unter heftigem Regen und Überschwemmungen, Zehntausende mussten ihre Häuser verlassen.

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