Bis heute wird darüber spekuliert, ob dem Briten Andrew Comyn „Sandy“ Irvine vor 100 Jahren zusammen mit seinem damals berühmten Bergsteiger-Kollegen George Mallory die Erstbesteigung des Mount Everest gelang. Nach einem Bericht von „National Geographic“ hat ein Dokumentarfilmteam des Magazins jetzt möglicherweise sterbliche Überreste von Irvine am höchsten Berg der Erde gefunden. Beide Briten waren 1924 am Everest verschwunden.
Wie das Magazin berichtete, fand das Filmteam im September am zentralen Rongbuk-Gletscher auf tibetischer Seite des Everest einen abgetragenen Kletterstiefel, in dem sich unter einem Socken noch ein Fuß befand. Der Socken sei mit dem Name „A.C. Irvine“ bestickt gewesen. Von dem Fund erhoffe sich das Team weitere Hinweise für eine Erklärung, was damals wirklich auf dem Everest passiert sei, wurde Regisseur Jimmy Chin zitiert. „Das ist der erste wirkliche Beweis, wo Sandy geendet ist.“ Seine Leiche könnte einige Meter weiter weg liegen.