Taylor Swift äußert sich erstmals zu Konzert-Absagen in Wien

Zwei Wochen nach der Absage ihrer drei Konzerte in Wien wegen bekanntgewordener Terrorpläne hat sich US-Popstar Taylor Swift erstmals öffentlich dazu geäußert. Die Absage der Konzerte in Wien sei „niederschmetternd“ für sie gewesen, erklärte Swift in der Nacht auf Donnerstag (österreichischer Zeit) auf ihrem Instagram-Profil. Der Grund für die Absagen habe sie mit „Angst und enormen “Schuldgefühlen“ erfüllt, weil so viele Menschen zu den Shows kommen wollten, so die Sängerin.

Aber sie sei den Behörden auch sehr dankbar, „denn dank ihnen trauerten wir um Konzerte und nicht um Menschenleben“, erklärte Swift und zeigte sich berührt von der „Liebe und der Einigkeit“ ihrer Fans. Ihr langes Schweigen zu den Absagen verteidigte die Sängerin damit, dass sie ihre Europa-Tour erst sicher beenden wollte, bevor sie öffentlich Stellung nehmen wollte. In den vergangenen Tagen hatte der Popstar noch fünf Auftritte in London. „Lassen Sie es mich ganz klar sagen: Ich werde mich nicht öffentlich zu etwas äußern, wenn ich glaube, dass es diejenigen provozieren könnte, die den Fans, die zu meinen Konzerten kommen, schaden wollen“, so die Sängerin.

Dazu, ob die Konzerte in Wien möglicherweise nachgeholt werden könnten, äußerte sich Swift nicht. Im Oktober werde sie ihre Tour fortsetzen, zuvor werde sie sich „eine dringend benötigte Pause“ gönnen, hieß es.

Im Rahmen ihrer am Dienstagabend in London beendeten Europa-Tour waren ab 8. August insgesamt drei Konzerte im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion in Wien geplant. Zehntausende Fans aus der ganzen Welt waren dafür in die Bundeshauptstadt gereist. Nachdem am Vortag des ersten Konzerts zwei Terrorverdächtige festgenommen wurden, die einen Anschlag auf Swift-Fans vor dem Ernst-Happel-Stadion geplant haben sollen, sagte der Veranstalter die Auftritte des Superstars kurzfristig ab.

Die „Eras Tour“ von Taylor Swift ist die erfolgreichste Konzerttournee aller Zeiten. Nach einer planmäßigen Pause sind von Oktober bis Dezember weitere Konzerte in den USA und Kanada geplant.

Die mobile Version verlassen