Rund drei Monate nach dem Hochwasser ist der Assistenzeinsatz des Bundesheeres in Niederösterreich beendet. Letzte Arbeiten – Hangsicherungen in Kirchberg an der Pielach (Bezirk St. Pölten) – seien am Donnerstag erfolgreich abgeschlossen worden, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag per Aussendung mit. Zu Spitzenzeiten waren gleichzeitig mehr als 1.500 Soldatinnen und Soldaten gefordert.
Gestartet war der Assistenzeinsatz am 15. September. Vom Bundesheer durchgeführt wurden laut Aussendung drei Lebensrettungen. Rund 100 Personen wurden mittels Windenrettung in Sicherheit gebracht, zahlreiche Menschen mithilfe von Booten evakuiert. Hubschrauber transportierten „Big Bags“ mit einem Gesamtgewicht von mehr als 1.000 Tonnen, um gebrochene Dämme zu stopfen und weitere zu sichern. Auf dem Boden wurden mit rund 200 Fahrzeugen, Panzern und Baumaschinen 50.000 Kilometer zurückgelegt. Zudem lösten Pioniere des Bundesheeres 16 Verklausungen, neun großflächige Hangrutschungen wurden gesichert und u.a. drei Behelfsbrücken errichtet.