In St. Pölten ist Donnerstagfrüh erneut ein Klimaprotest in Szene gegangen. Fünf Aktivisten haben sich laut Polizeisprecher Stefan Loidl am Schulring zum Teil festgeklebt. Umleitungen wurden eingerichtet.
Die Demonstranten wurden nicht entfernt, beendeten die Aktion nach etwas mehr als einer Stunde aber von sich aus. Loidl verwies in diesem Zusammenhang auf die Verhältnismäßigkeit, es sei kaum zu Verkehrsverzögerungen gekommen. Anzeigen werden erstattet.
Gestartet war der Protest kurz vor 8.00 Uhr im Bereich des Oberstufenrealgymnasiums. In der niederösterreichischen Landeshauptstadt bildete sich in der Folge aufgrund der Blockade u. a. im Bereich um das Landhausviertel kurzzeitig zäher Verkehr.
Kritik an der gewählten Taktik kam von FPÖ-Landesvize Udo Landbauer. „Mehr Sicherheitsrisiko als der ÖVP-Innenminister (Gerhard, Anm.) Karner, der die Klimaterroristen auch noch picken lässt und bei den illegalen Handlungen tatenlos zusieht, geht gar nicht mehr. Das ist ein verheerendes Signal für jeden normalen Bürger“, betonte der Landesparteichef der Freiheitlichen in einer Aussendung.
Gefordert wurde erneut eine Gesetzesänderung, um gegen die Aktivisten vorgehen zu können. Eine entsprechende Initiative aus Niederösterreich kündigte Landbauer an.