Hunderte Kinder haben am Dienstag ihren Teddybären, ein anderes Lieblingskuscheltier oder eine Puppe ins Teddybärkrankenhaus in Wien gebracht. Das von MedUni Wien, Austrian Students‘ Association (AMSA), Wiener Ärztekammer und dem Akademischen Fachverein österreichischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten immer in der Vorweihnachtszeit betriebene „Spezialspital“ soll die Angst vor Arztbesuchen und Spitalsaufenthalten nehmen. Es hat noch bis Donnerstag geöffnet.
In liebevoll gestalteten Ambulanzen werden die Kuscheltiere und Puppen von Assistenzärztinnen und -ärzten untersucht, behandelt und sogar „operiert“. Der Präsident der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien, Johannes Steinhart, und Anita Holzinger, Curriculumdirektorin Zahnmedizin der MedUni Wien, unterstützten tatkräftig bei Röntgenuntersuchungen und Eingriffen.
Die „Teddy-Docs“, Studierende der MedUni Wien, betreuen die Kinder und ihre mitgebrachten „Patienten“. Dabei wird ein echter Spitalsbesuch simuliert: Es gibt eine Aufnahmestation, eine Notfallambulanz, eine Zahnklinik und OP-Säle. Man kann ein EKG oder eine Computertomografie machen lassen. Die Kinder sind als kleine Assistenzärztinnen und -ärzte mit dabei.
Aktion findet zum 21. Mal statt
Die Vormittage sind für angemeldete Schulklassen reserviert, am Nachmittag können Kinder spontan mit ihren Teddys vorbeikommen. Die beliebte Aktion findet heuer schon zum 21. Mal statt.
Teddybärkrankenhaus 2024, noch bis 5. Dezember geöffnet, (9.00-12.00 bzw. 13.00-16.00 Uhr, Eintritt frei, für Kinder zwischen vier und acht Jahren geeignet, keine Anmeldung für Einzelpersonen nötig, Ort: Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien, 1. Stock). Haus- oder Sportschuhe sollten mitgebracht werden.