Die Zahl an Keuchhustenfälle in Österreich ist stark angestiegen. Laut eines Berichts der Tageszeitung „Kurier“ waren bis Mitte Juni bereits mehr als 6.049 Erkrankungen registriert, während es im gesamten Jahr 2023 noch 2.780 gewesen sind, bestätigte auch das Gesundheitsministerium. Gefährlich ist die Krankheit vor allem für Kinder, im März starb etwa in Graz ein Baby an Keuchhusten.
EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides hatte bereits im Mai zu einer besseren Impfmoral aufgerufen: „Vor allem bei Säuglingen handelt es sich um eine schwere Erkrankung. Wir haben sichere und wirksame Impfstoffe, die dies verhindern können. Die Impfung ist unser wichtigstes Instrument, um Leben zu retten und die weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern“.