Vergangenen Sonntag wurden 26 Religionslehrer im Linzer Mariendom von Bischof Manfred Scheuer in ihren Dienst gesendet. Der Bischof bezeichnete in seiner Predigt die Gesendeten als Repräsentanten des Glaubens.
Das Leitmotiv der Sendungsfeier am 20. Oktober 2024 im Mariendom Linz lautete „Glauben säen, Großes kann entstehen“. Vorgestellt wurden die Kandidaten für die Sendung durch Anton Birngruber, den Direktor des Bischöflichen Schulamtes, der den neuen Religionslehrern seinen Dank für die Bereitschaft zum kirchlichen Dienst aussprach.
Mit Bischof Manfred Scheuer feierten Generalvikar Severin Lederhilger und der Rektor des Schulamtes der Diözese Linz, Christoph Baumgartinger. Die Gesendeten erhielten von Bischof Scheuer und Generalvikar Lederhilger einzeln das Sendungsdekret und eine Bibel.
„Freude und Hoffnung“
Bischof Manfred Scheuer zitierte in seiner Predigt den deutschen Theologen Fulbert Steffensky: „Lehrer sein heißt: zeigen, was man liebt“. „Ihr seid als Religionslehrerinnen und Religionslehrer Repräsentantinnen und Repräsentanten des Glaubens“, wandte er sich an die 26 Männer und Frauen.
Religionsunterricht sei wie das Leben ein Weg, wie der Glaube ein Prozess, wie die Demokratie kein Fertigprodukt. Die heutige Sendung sei so etwas wie ein Pilgersegen: „Ihr seid unterwegs in sehr unterschiedlichen Lebenswelten, in Milieus, mit unterschiedlichen Altersgruppen, politischen Kulturen und Ideologien, Ängsten und Nöten. Für euch als Religionslehrerinnen und Religionslehrer gilt GS1 (Anm. Gaudium et spes/ lat. für Freude und Hoffnung).“